Wissenswertes
- AUFBEWAHREN
Bewahren Sie Ihre liebevoll hergestellten Schätze in nicht luftdicht abgeschlossenen Behältern auf, um Schimmelbildung zu vermeiden. Am besten eignen sich Beutel aus Leinen, Baumwolle, Papier oder Zellglas, Zirbenholzdosen, aber auch Keramikdosen mit lose aufliegendem Deckel. Alternativ können Sie die Leckerlis portionsweise einfrieren.
- AUSSTATTUNG
Alles, was Sie brauchen, haben Sie bestimmt in Ihrer Küche:
Küchenwaage, Messbecher, Teigschüsseln, Handmixer oder Küchenmaschine, Teigschaber, Teigroller, Messer, einige Ausstechförmchen oder Gläser, Backbleche, Backtrennpapier. Der Backofen darf natürlich auch nicht fehlen.
- BACKEN
Die Backzeiten und Temperaturen in den Rezepten sind Circa-Angaben, da jeder Backofen anders reagiert. Behalten Sie die Kekse im Auge und nehmen Sie sie heraus, bevor sie zu dunkel werden. Lassen Sie sie anschließend im ausgeschalteten Backrohr nachtrocken. Je trockener die Leckerlis, desto länger die Haltbarkeit. Vielleicht müssen Sie bei den ersten Backversuchen etwas experimentieren und sich langsam an das perfekte Ergebnis herantasten. Ihrem Hund macht es bestimmt nichts aus, wenn er mehrmals als Testesser herangezogen wird.
- BACKFORMEN
Wenn Sie Ausstechformen verwenden, achten Sie darauf, dass die fertigen Kekse, wenn sie durchgetrocknet sind, keine zu scharfen Spitzen haben (beispielsweise Sterne), an denen sich Ihr Hund verletzen kann. Wenn Sie sich Backmatten und Silikonformen, in die die Teige hineingedrückt werden, zulegen möchten, investieren Sie in hochwertige und hitzebeständige Formen. Verwenden Sie auf keinen Fall Pralinenformen, diese sind zum Backen nicht geeignet!
- BIRKENZUCKER
Bitte nicht! Birkenzucker kann für Hunde tödlich sein und sollte in einem Hundehaushalt sowieso nicht zu finden sein! Wie oft erwischt ein Vierbeiner Kuchen, Kekse oder Desserts, die nicht für ihn bestimmt sind. Und wenn diese mit Birkenzucker zubereitet worden sind, sind die Folgen fatal! Sie können noch so gut aufpassen! Ein Moment der Unachtsamkeit genügt, und es fällt etwas runter oder Ihr Kind möchte seine Kekse mit dem Hund teilen oder der Hund klaut sich etwas. Ich kann nur immer wieder warnen: Bitte keinen Birkenzucker verwenden, wenn Sie einen Hund haben!
- EINFRIEREN
Sie können die Leckerlis problemlos einfrieren. Am besten lassen Sie sie einzeln aufgelegt vorfrieren, danach füllen Sie sie in einen Gefrierbeutel oder in eine Gefrierdose. So lassen sich die Kekse portionsweise entnehmen. Sie können aber auch den fertig zubereiteten Teig einfrieren. Formen Sie Rollen, wickeln Sie diese in Folie und schicken Sie sie in den Tiefkühlschlaf. Bei Bedarf lassen Sie eine Rolle über Nacht im Kühlschrank auftauen. Am nächsten Tag schneiden Sie Scheibchen ab und backen diese. Schon sind die Leckerlis fertig. Ihr Hund wird sich freuen!
- EINS FÜR DICH, EINS FÜR MICH
Gerade bei langen Spaziergängen, Wanderungen oder Badeausflügen ist es fein, wenn die Leckerlis nach dem Motto „Eins für dich, eins für mich“ geteilt werden können.
- FORMEN DER LECKERLIS
Es gibt mehrere Möglichkeiten, die Leckerlis in ansprechende Formen zu bringen, aber den Hunden ist es ziemlich egal, ob die Kekse knochenförmig oder rund oder undefinierbar geformt sind. Wichtig ist nur, dass sie schmecken. Sie brauchen sich nicht extra mit Ausstechförmchen einzudecken — stechen Sie mit einem Glas Scheiben aus oder schneiden Sie die Teigplatte mit einem Messer in gleichmäßige Stücke. Viele Teige können Sie zu Rollen oder Wecken formen und davon Scheibchen abschneiden. Oder mit den Händen zu kleinen Kugeln drehen und diese entweder als Bällchen backen und flachgedrückt als Taler. Zum Formen klebriger Teige ziehen Sie am besten lebensmittelechte Einweghandschuhe an. Und ob Sie den Teig für Busserl in einen Spritzbeutel füllen und gleichmäßige Tupfen aufs Blech dressieren oder ob Sie mit zwei Teelöffeln unregelmäßige Häufchen formen, ist Ihrem Hund schlichtweg egal. Keep it simple!
- GESCHENKE
Sie sind in einem Hundehaushalt eingeladen und benötigen ein Mitbringsel? Sie suchen eine Kleinigkeit für den Hund einer Freundin? Backen Sie doch Leckerlis! Gut durchgebacken und getrocknet, ansprechend verpackt in einem Zellglas-Beutel oder in einem Keks-Karton, mit Etikett und Schleife hübsch verziert — fertig ist ein ganz persönliches Mitbringsel. Wenn Sie Beutel aus Papier verwenden, achten Sie bitte darauf, dass diese fettbeständig sind.
- LIEBE GEHT DURCH DEN MAGEN
Kennen Sie das? Sie haben eine Schale Knabbergebäck vor sich – und Ihr Hund sitzt da und schaut Sie mit großen Augen an. Diesem Blick zu widerstehen, fällt nicht immer leicht, aber für Vierbeiner ist der salzig-würzige Knabberspass tabu! Die Lösung, wenn Sie Ihren Hund und sich mit gesunden Snacks verwöhnen wollen: Selber backen! Liebe geht bekanntlich durch den Magen; auch bei Hunden.
- MENGENANGABEN
Auf Mengenangaben verzichte ich bewusst. Durch die verschiedenen Größen der Ausstechformen und die unterschiedlichen Trocknungsgrade lassen sich weder Stückzahlen noch Gewichtsangaben anführen.
- REZEPTE
Auf Dinos Leckerli-Blog finden Sie in loser Folge einige Rezepte aus meiner ehemaligen Hundekeksbäckerei. Alle Rezepte unterliegen dem Urheberrecht und sind ausschließlich für den privaten Gebrauch bestimmt. Eine gewerbliche Nutzung ist untersagt!
- TABU
Birkenzucker (Xylit, Xylitol), Schokolade, Kakao, Macadamianüsse und Rosinen haben in für Hunde bestimmten Leckerlis nichts verloren! Ebenso scharfe Gewürze, Salz und Haushaltszucker. Die Tierärztin Mag. vet. Manuela Eichler hat zu diesem Thema einen Gastbeitrag verfasst; zu finden am 28.10.2024.
- TROCKNUNGSGRAD
Je trockener die Leckerlis, desto länger die Haltbarkeit. Kürzere Backzeiten sind nur dann zu empfehlen, wenn Sie die Kekse innerhalb weniger Tage verfüttern oder wenn Sie sie einfrieren.
- ZUTATEN
Aus minderwertigen Zutaten kann kein hochwertiges Produkt entstehen! Ich habe alle Rezepte aus Zutaten entwickelt, die ich sowieso in meiner Küche verwende. Farb-, Aroma- und Lockstoffe? Nein danke. Das mögen nicht nur Vierbeiner! Auch Frauchen und Herrchen können die Leckerlis mit Genuss verspeisen. Das haben mir viele zweibeinige Testesser bestätigt. Also verwenden Sie bitte auch für Hundekekse hochwertige Zutaten und keine Küchenabfälle. Und achten Sie vor allem darauf, keinen Birkenzucker (Xylit, Xylitol) zu verwenden! Dieser sollte in einem Hundehaushalt sowieso nicht zu finden sein, damit der Hund nicht versehentlich doch etwas erwischt, das mit Birkenzucker zubereitet wurde!