Über Dog & Dino

Warum Hundekekse? Backen ist Leidenschaft, Backen ist Liebe. Und Liebe geht bekanntlich durch den Magen, auch bei Hunden. Vor vielen Jahren schon wollte ich Leckerlis für meinen Hund Dino backen, aber auf Grund meines extrem stressigen Berufes war es zeitlich einfach nicht möglich.

Veränderungen schaffen Platz für Neues; so war es auch bei mir. Im Dezember 2014 — mitten in der Weihnachtsbäckerei — beschloss ich, Hundekekse zu backen. Dino kam zwar nicht mehr in den Genuss meiner Kreationen, aber die vierbeinigen Testesser im Familien- und Freundeskreis, sogar die wählerischsten Hunde, die gerne einen Das-ist-aber-nicht-dein-Ernst-Blick aufsetzten, waren begeistert.

Im Februar 2015 gründete ich Dog & Dino, 1. Salzburger Hundekeksbäckerei. Den Namen wählte ich in Erinnerung an Dino, meinen Seelenhund, der (wie alle meine Hunde) in meinem Herzen weiterlebt und durch die Namensgebung quasi der „Schutzpatron“ meiner Hundekeksbäckerei war. Ich bin sicher, das hätte ihm gefallen.

Ich entwickelte die Rezepte und tüftelte so lange, bis die Ergebnisse nicht nur die Vierbeiner, sondern auch mich überzeugten. Ich verwendete — wie grundsätzlich in meiner Küche — ausschließlich hochwertige Lebensmittel, um gesunde Leckerlis herzustellen. Fettarm, ohne Salz, Zucker und für Hunde unverträgliche Zutaten, frei von Zusatz-, Farb-, Aroma- und Haltbarkeitsstoffen. Küchenabfälle? Nein! Die Leckerlis schmeckten auch Zweibeinern; vor allem die Speck-Käse-Bällchen, die Mais-Käse-Herzen, die Tomaten-Mozzarella-Kekse und die verschiedenen Cracker.

Zusätzlich gab ich das Magazin Plätzchen heraus; um meinen Kunden nicht nur über die Hundekeksbäckerei zu erzählen und ein Rezept vorzustellen, sondern auch, um ihnen interessante Artikel zum Thema Hund zu bieten. Neben meinen Beiträgen erschienen die einer Tierärztin, einer Tiertrainerin und einer Tierkommunikatorin sowie von Gastautor*innen.

Die Herstellung der Kekse in Handarbeit und das zeitaufwendige langsame Backen, Trocknen und Verpacken der Knabbereien, das Kundenmagazin sowie die Vorbereitungen für die Messen und Märkte, auf denen ich mit meinem Leckerli-Stand vertreten war, ließen sich mit meinem Hauptberuf als Taxiunternehmerin nicht lange vereinbaren. Nach fünf Jahren entschloss ich mich schweren Herzens, die Hundekeksbäckerei aufzugeben.

Die Bäckerei und den Verkauf der Leckerlis stellte ich ein. Nicht aber den Gedanken an den Leckerli-Blog, um einige meiner Rezepte zu teilen.